Pressemeldungen

Pressemitteilung der AGNB zur Rettungsgasse

Laut einer forsa-Umfrage wissen nach wie vor 64% aller
Führerscheinbesitzer nicht, wie man sich richtig im Stau verhält.
Dazu beigetragen haben widersprüchliche Aussagen zur Bildung der
Rettungsgasse bei Stau auf vierspurigen Straßen. Die Folge ist nicht
nur eine Blockierung der Anfahrt der Rettungsmittel, sondern vor
allem ein Zeitverlust des Beginns auch der notärztlichen Versorgung.
Nach den Erfahrungen des vergangenen Jahres ist auch dieses Jahr
bei der Steigerung der Gesamtmobilität gerade zu Urlaubsbeginn mit
einer Zunahme der Staus zu rechnen, wobei Bayern zu dem am
meisten betroffenen Bundesland gehört. Im Jahr 2015 gab es auf den
deutschen Autobahnen nach Recherchen des ADAC 568.000 Staus.
Das ist eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 20%. Autofahrer
standen somit 341.000 Stunden im Stau. Damit wird das Problem der
Bildung einer Rettungsgasse immer dringlicher.

 

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Warnung vor Mangel bei Notärzten

 

Das Rote Kreuz (RK) warnt vor einem Mangel an Notfallärzten. Grund ist das neue Arbeitszeitgesetz für Spitalsärzte, das die Wochenarbeitszeit für Ärzte regelt. Allerdings gibt es in einigen Bundesländern Sonderregeln, die einen möglichen Engpass offenbar verhindern.

Manche Gebietskrankenkassen würden seit 2010 Notärzte nicht mehr wie bisher auf Basis von freien Werksverträgen, sondern nur noch fix angestellt beschäftigen, sagte Rotkreuz-Präsident Gerald Schöpfer. Da die Spitalsärzte aber nur noch 48 Stunden pro Woche arbeiten dürfen, könnten sie nun nicht mehr zusätzlich als Notärzte arbeiten, sagte Schöpfer anlässlich des am Donnerstag in Linz stattfindenden Rettungsdienstsymposiums im Ö1-Morgenjournal.

Schöpfer forderte deshalb Ausnahmen für Notärzte: „Noch verfügt Österreich über eines der besten Rettungssysteme der Welt. Damit das so bleibt, muss an einigen wichtigen Stellschrauben gedreht werden. Abhilfe würde eine kleine Änderung im ASVG (Allgemeines Sozialversicherungsgesetz, Anm.) schaffen, durch die Notärzten eine Tätigkeit auf Werkvertragsbasis ermöglicht würde“ - mehr dazu in ooe.ORF.at.

Gebietskrankenkasse prüft

In Kärnten arbeiten fast alle Notärzte auf Werkvertragsbasis, ausgenommen jene der Flugrettung. Da die Versorgung in den Spitälern im Vordergrund stehe, würden bei einer Anstellung zu wenige Notärzte zur Verfügung stehen, sagte Kärntens Rotkreuz-Präsident Peter Ambrozy.

Die GKK prüft das RK seit geraumer Zeit. Dabei seien auch die Beschäftigungsverhältnisse für Notärzte ein Thema, bestätigte Robert Babka von der Kärntner GKK. Geprüft werde, ob Notärzte nun angestellt werden müssen oder nicht. Das Land Kärnten versucht zudem, im Zuge der Gehaltsverhandlungen mit den Ärzten, sogenannte Opt-out-Regelungen zu finden. Spitalsärzte sollen dadurch auch über die gesetzlich vorgesehenen 48 Stunden hinaus als Notarzt im Rettungswagen tätig sein dürfen - mehr dazu in kaernten.ORF.at.

Haftungsfragen sind Thema

Mit ein Grund, warum Sozialministerium und Sozialversicherung gegen Werkverträge für Notärzte sind, sind Haftungsfragen. Der Notarzt sei im Auftrag des Landes Steiermark unterwegs, sagte Klaus Pessenbacher, Leiter der Notfall- und Katastrophenmedizin des Landes. Das Land übernehme dabei die Haftung und habe ein umfassendes Versicherungspaket für Unfälle und Rechtsschutz abgeschlossen, damit sich ein Notarzt im Dienst keine Sorgen machen müsse.

Das seien gravierende Unterschiede zu einem freien Dienstnehmer - denn wer auf Werkvertragsbasis arbeitet, trägt das volle Risiko selbst, so Pessenbacher. In der Steiermark ermöglichen Sonderverträge, dass zusätzlich zu den Spitalsärzten auch externe Mediziner beschäftigt werden können - mehr dazu in steiermark.ORF.at.

Kein Problem in Vorarlberg

Der Rotkreuz-Direktor Vorarlbergs, Roland Gozzi, sieht für das Land kein akutes Problem. In Vorarlberg sei der Großteil der Rettungsstützpunkte direkt an den Spitälern angesiedelt, die Ärzte würden also im Rahmen ihrer Tätigkeit im Spital die Einsätze machen. Pro Arzt und 24-Stunden-Dienst seien es im Schnitt drei Einsätze - mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.

Andere Organisation im Burgenland

Auch im Burgenland gebe es keinen Engpass, weil der Notarztdienst ebenfalls anders organisiert sei, sagte Rotkreuz-Pressesprecher Tobias Mindler. Es gebe eine Vereinbarung mit der Landesregierung - die Notärzte werden demnach von den fünf Krankenhäusern gestellt. Mindler sieht derzeit auch keinen Grund für Befürchtungen, dass die Spitäler aufgrund von Personalmangel diese Notärzte nicht bereitstellen können - mehr dazu in burgenland.ORF.at.

 

Quelle: orf.at

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MedUni Innsbruck einigt sich mit Ärzten über Arbeitszeit

Die Medizinische Universität Innsbruck hat sich mit dem Betriebsrat für das wissenschaftliche Personal über neue Arbeitszeiten geeinigt. Diese sehen eine stufenweise Reduktion der Arbeitszeiten vor. Neu ist unter anderem, ein fixer Wochentag für Forschung und Lehre.

Notwendig wurden die Verhandlungen zwischen der Meduni Innsbruck und dem Betriebsrat, weil die Bundesregierung ein neues Ärztearbeitszeitgesetz beschlossen hat. Dieses sieht eine schrittweise Reduktion der wöchentlichen Arbeitszeit auf 48 Stunden vor. Auch überlange Wochenenddienste sollen demnach Geschichte sein. Sie werden auf maximal 25 Stunden reduziert.

Keine finanzielle Schlechterstellung

Die Vereinbarung sieht vor, dass Wahlmodelle mit Freizeitabgeltung für Nachtdienste möglich sind. Durch die Reduktion der Arbeitszeit soll es keine finanzielle Verschlechterung für die Bundesärzte an der Klinik geben. Für ältere Ärzte seien auch Optionen für weniger Nachtdienste vorgesehen. Verankert wurde auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, indem die Arbeitszeiten außerhalb der Nachtdienste auf acht bis neun Stundentage begrenzt sind.

Zeit für Forschung und Lehre

Lehre und Forschung sollen demnach auch im geregelten Teil der Arbeitszeit untergebracht werden, indem unter anderem ein Wochentag für Forschung und Lehre zur Verfügung steht, der auch blockweise genommen werden kann. Mediziner mit Laufbahnstellen hätten ein Anrecht auf zwei Tage für Forschung und Lehre in der Woche.

Mit der Verlagerung von Lehre und Forschung in die Normalarbeitszeit sei das Paket auch eine Option, vorübergehend weiterhin individuell der Überschreitung der 48-Stunden-Woche zuzustimmen („Opt-Out“), heißt es. Dagegen spricht sich allerdings die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) der Medizinischen Universitäten aus. Diese fordert Ärzte dazu auf, dieses sogenannte „Opt-Out“ nicht zu unterschreiben. Denn so hätten Ärzte eine bessere Verhandlungsposition die Grundgehälter der Mediziner auf ein international vertretbares Niveau zu hoben, sagen die ÖH-Vertreter.

Die Verhandlungen haben mehrere Wochen gedauert. Am Dienstag haben der Betriebsrat für das wissenschaftliche Personal und die Medizinische Universität Innsbruck das Ergebnis präsentiert.

TILAK hat schon Arbeitszeit bis max. 48 Stunden

Bei den beim Tiroler Krankenanstaltenbetreiber TILAK beschäftigten Medizinern und Personal stelle sich diese Frage nicht. Dort liege die Wochenarbeitszeit im Durchschnitt schon länger bei 48 Stunden. Teilweise liege sie sogar darunter und nur in Ausnahmefällen darüber.

 

Quelle http://tirol.orf.at/news/stories/2682362/

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Steiermark sichert Spitalsärzten mehr Grundgehalt zu

 

Graz - Im Wettlauf zwischen den Bundesländern um attraktive Arbeitsplätze für Spitalsmediziner versucht die Steiermark jetzt Terrain gutzumachen. Die Einkommen der Spitalsärzte lagen bisher "im dritten Drittel", sagte Spitalslandesrat Christoper Drexler am Dienstag. Mit jenem mit Gewerkschaft, Landes-Spitalsholding Kages und Ärztevertretern nun ausgehandelten "Maßnahmenpaket" werden die Grundgehälter der Mediziner deutlich erhöht. Damit reagiert die Steiermark als erstes Bundesland auch auf die ab 1.1. 2015 einzuhaltende EU-Arbeitszeitregelung für Spitalsärzte, mit der die durchschnittliche Wochenarbeitszeit von derzeit 72 auf maximal 48 Stunden beschränkt werden soll.

Die Ärztekammer hatte die klare Forderung deponiert, dass eine Arbeitszeitreduzierung mit einem Lohnausgleich einhergehen müsse. Dem ist die Steiermark jetzt im Grunde nachgekommen. Bis dato besteht das Medizinergehalt zu einem Drittel aus Abgeltungen von diversen Diensten. Dieses Verhältnis wird in der Steiermark nun korrigiert, das Grundgehalt wird zwischen zehn und 18 Prozent erhöht. 2015 werden zusätzlichen Kosten von 28 Millionen Euro entstehen, die vorerst von der Kages getragen werden müssen. Die folgenden jährlichen Belastungen werden auf 35 Millionen Euro steigen, die das Landesbudget belasten werden.

Neben den neuen Gehaltstangenden sollen auch "Attraktivierungsmodelle" wie neue Fortbildungsmodule oder Karenzlösungen den Spitalsstandort Graz aufwerten, sagte Drexler. (mue, DER STANDARD, 15.10.2014)

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Telefon Doc in Kärnten seit 15.9.14 installiert

Ärzte-Nachtbereitschaft: Lösung in Sicht

Bei der Nachtbereitschaft der Ärzte zeichnet sich nach Monaten eine Lösung ab: Es soll größere Sprengel, weniger diensthabende Ärzte und einen während der Nacht als Telefon-Doc erreichbaren Arzt als ersten Ansprechpartner für Patienten geben.

Dass ein praktischer Arzt während der Nachtstunden erreichbar ist und Hausbesuche macht, ist nicht überall in Österreich selbstverständlich. In Kärnten soll es die dringende Nachtvisite weiter geben.

37 statt 45 Ärzte im Nachtdienst

Um genügend Ärzte für diesen Dienst zu finden, sollen die Sprengel vergrößert werden. Statt wie bisher 45 Mediziner, müssen dann nur 37 in der Nacht verfügbar sein. Sie haben dann jeweils eine größere Region zu versorgen, erklärt Gert Wiegele, der Sprecher der niedergelassen Ärzte. Trozdem sollen die Patienten nicht allzu lange warten müssen.

Wiegele: „Innerhalb von 60 bis 90 Minuten sollte ein Arztbesuch erfolgen. Dieses Limit setzen wir uns und das sollte auch erreichbar sein. Dass man anruft und in der nächsten Minute steht der Doktor vor der Tür - das wird es auch mit dem neuen System nicht geben.“

Telefon-Doc hilft und koordiniert

Wer ab Oktober die Ärztenotrufnummer 141 wählt, wird nicht mehr mit der Leitzentrale und dann mit dem nächstgelegenen Diensthabenden Arzt, sondern mit dem Telefon-Doc verbunden. Wiegele: „Von 19.00 Uhr bis 7.00 Uhr in der Früh wird ein Arzt telefonisch erreichbar sein. Der wird die meisten medizinischen Fragen beantworten können. Sollte doch der Fall eintreten, dass tatsächlich eine Visite notwendig wird, dann wird der diensthabende Arzt zum Patienten geschickt.“

Damit der Nachtdienst für Jung- und Wahlärzte attraktiver wird, sollen die Honorare erhöht werden. Wer seinen Dienst in einem abgelegenen Sprengel versieht, soll deutlich mehr verdienen.

Letzte Verhandlungsrunde am 15. September

Am 15. September soll die Neuorganisation des Ärztebereitschaftsdienstes in einer letzten Verhandlungsrunde zwischen Land, Ärztekammer und Gebietskrankenkasse fixiert werden. Bis dahin müssen noch einige Fragen geklärt werden. Zum Beispiel, wo der Telefon-Doc seinen Dienst versieht. Wiegele: „Auch das ist noch nicht geklärt. Er könnte - wenn das organisiert wird - in der Zentrale beim Roten Kreuz seinen Dienst machen. In Niederösterreich gibt es hingegen einen Teleworking-Arbeitsplatz. Mit Laptop und internetfähigem Handy kann der Telefon-Doc auch zu Hause sitzen und diese Beratungstätigkeit durchführen.“

Ob der neue Nachtbereitschaftsdienst schon ab Oktober funktioniert, ist fraglich. Auch die Finanzierung und die Administration werden noch diskutiert. Dazu kommt, dass viele praktische Ärzte den freiwilligen Dienst aufgeben wollen. Eine Garantie für den flächendecken Nachtdienst gebe es nicht, sagte Wiegele: „Aber wenn das System so kommt, wie es jetzt am Tisch liegt und wie wir es bis jetzt besprochen und verhandelt haben, dann wird für dringende ärztliche Hilfe immer ein Arzt zur Verfügung stehen.“ Alle, so Wiegele, müssten aber verantwortungsvoll mit dem neuen System umgehen.

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LR Sobotka (ÖVP) denkt über Paramedic System für Niederösterreich nach

Paramedic soll neuer Beruf werden

Der Paramedic soll als Gesundheitsberuf verankert werden und, so das Ziel, den Notarztdienst ersetzen. Mit diesem Vorschlag will Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka (ÖVP) einen Diskussionsprozess anstoßen, wie er am Freitag sagte.

Man stehe vor der Situation, dass es zu wenig Notärzte gebe. Der Paramedic sei kein Arzt im klassischen Sinn, sondern für den Notfall ausgebildet. „Er ist das Bindeglied zwischen Sanitäter und Mediziner“, erläuterte Sobotka. Das Paramedic-System werde bereits in vielen Ländern umgesetzt. Das internationale Ausbildungskonzept werde am 16. Oktober im Mittelpunkt einer Enquete in St. Pölten auf Einladung des NÖGUS (NÖ Gesundheits- und Sozialfonds), dessen Vorsitzender er ist, stehen.

 

Quelle: http://noe.orf.at/news/stories/2668240/

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Kärnten: Ärzteprotest bei Änderung in der Flugrettung

Die Ärztekammer protestiert gegen Änderungen, die bei der Neuausschreibung für die Flugrettung vorgesehen seien. Bisher freiberuflich tätige Notärzte sollen in ein „zweifelhaftes Angesteltenverhältnis“ gezwungen werden, kritisierte die Ärztevertretung am Sonntag.

Der Präsident der Kärntner Ärztekammer Josef Huber sagte in einer Aussendung, er protestiere dagegen, dass der ÖAMTC und die ARA Flugrettungs-GmbH bei ihrem gemeinsamen Angebot im Rahmen der Neuausschreibung für die Flugrettung bei den Notärzten kürzen wollen. Offensichtlich plane man, die Ärzte durch einen juristisch höchst fragwürdigen „Kooperationsvertrag“ in ein zweifelhaftes Angestelltenverhältnis zu zwingen, sagte Huber. Überdies wolle man das bisherige Tageshonorar um 30 Prozent kürzen.

Appell an Land: System beibehalten

Das System in Kärnten funktioniere deswegen so gut und auf höchstem Qualitätsniveau, weil die Kärntner Notärzte diese Tätigkeit zu einem großen Teil freiberuflich ausüben. „Wenn die Flugrettung in Kärnten auf neue Beine gestellt werden soll, kann das nicht geschehen, indem die Bedingungen für die mitfliegenden Notärzte verschlechtert werden. Das wäre ein miserabler Neustart. Wir Ärzte lassen uns das nicht gefallen“, sagte der Ärztekammerpräsident. „Ich appelliere an den Auftraggeber, das Land Kärnten, das bestehende System jedenfalls beizubehalten, nur so ist garantiert, das jeder Kärntner Notfallpatient auch weiterhin rasche und kompetente notärztliche Hilfe - aus der Luft und am Boden - erhält“.

Notärzte drohen, nicht mehr mitzufliegen

„Bei einer Protestversammlung haben die Kärntner Notärzte daher beschlossen, dass sie unter solch geänderten Umständen nicht mehr mit den Notarzthubschraubern des Christophorus Flugrettungsvereins und der ARA-Flugrettungs-GmbH mitfliegen können“, teilte Huber mit.

Huber forderte, dass die Bedingungen weiterhin direkt mit dem Land Kärnten, verhandelt und festgelegt werden. Immerhin seien die Notärzte ein wichtiger und unverzichtbarer Teil des Flugrettungsdienstes. Daher hätten sie Anspruch darauf, dass sie als eigenständiger Partner bei der Neuausschreibung behandelt werden und nicht als ein „Anhängsel“ bei der Angebotserstellung.

 

 

Quelle: orf.at-http://kaernten.orf.at/news/stories/2667197/

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Neue Gesundheitsministerin angelobt

Dr.in Sabine Oberhauser (SPÖ) wurde heute als Nachfolgerin von Alois Stöger zur Gesundheitsministerin angelobt.

Zuletzt machte die Pädiaterin durch ihr Plädoyer für den Ausbau des Gesundheitssystems auf sich aufmerksam.

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